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Bierflaschen zum Abfüllen eigener Biere

Im Sommer stürmen die Leute auf Obsthöfe und pflücken teilweise raue Mengen an Himbeeren, Erdbeeren und Kirschen. Ich selbst habe das am Samstag auf Gut Warleberg am Nord-Ostsee-Kanal beobachten können. Offenbar waren die Selbstpflücker so fleißig, dass sich ein Freund am Sonntag schon darüber beschwerte, für ihn seien nur die unbeliebten Johannisbeeren übrig geblieben.

Was hat das nun mit Bier zu tun?

Man fragt sich ja, was die Leute mit dem ganzen Obst anstellen. Vieles wird natürlich direkt vernascht, der Rest sicher zu Marmelade verarbeitet, eingeweckt oder zu Saft verarbeitet. Das erklärt auch, warum Onlineshops wie www.flaschenbauer.de eine große Auswahl an leeren Gläsern und Flaschen anbieten. In südlicheren Gefilden kommt dann noch ein weiteres Thema hinzu. Private Winzer brauchen ein gewisse Menge an Flaschen, um ihre Weine und Brände abzufüllen. Der Trend zum Selbermachen hört hier aber gewiss nicht auf.

Bier selber brauen und abfüllen

So kommen wir nun über einige Umwege auch zum Bier. Das Hausbrauen wird nämlich immer beliebter. Mit entsprechenden Sets können auch Anfänger ganz passable Biere selber herstellen. Fortgeschritte Hobbybrauer lassen sich sogar kleine Brauanlagen in den Keller stellen. Wenn das Gebräu dann fertig ist, braucht man selbstverständlich auch Bierflaschen. Beim Großhändler Bauer bekommt man sie realtiv günstig und in verschiedenen Ausführungen – ob 0,33 oder 0,5 Liter, ob grünes, weißes oder braunes Glas. Lässt man sich dann noch eigene Bieretiketten drucken, fehlt nicht mehr viel zur eigenen Biermarke.

Falls das dann doch zu ambitioniert ist, kann man mit den leeren Bierflaschen angeblich zu kleineren Brauereien gehen, um sich dort seine Ration abfüllen zu lassen. Auch das wird wohl eher im Süden der Republik üblich sein. Schade eigentlich …

Münchner Alt von Hacker-Pschorr

Wie die Süddeutsche berichtet, gibt es im Hacker Pschorr Bräuhaus an der Theresienwiese in München ein neues Bier zu kosten. Die Brauerei hat ein Altbier entwickelt, wie es sonst eher im Rheinland üblich ist. Getauft wurde es auf den Namen Münchner Alt. Passend dazu wurde ein neues Glas, der sogenannte Maxim-Pokal, entworfen.

Hacker-Pschorr ist eigentlich eher für Helles und Weißbier bekannt – typische Münchner Biersorten eben. Aber auch das neue Alt soll einen entsprechende Richtung haben. Es sei weniger herb und naturtrüb (unfiltriert), erklärt Braumeister Uli Schindler.

Erdinger erklärt: Weißbier richtig einschenken

Offenbar speziell an Gastronomen wendet sich diese Videoanleitung zum Servieren von Weißbier. Neben Tipps zur Gläserpflege gibt der smarte Kommentator im volkstümlichen Outfit auch Hinweise zur Hygiene und zur korrekten Präsentation des Bieres. In den Worten von Erdinger: „Zeigen Sie Ihrem Gast, dass er das beliebteste Weißbier der Welt trinkt.“ Der Clip ist sehr professionell und informativ. Ein Weizenbier-Laie erfährt, welche typischen Fehler man beim Einschenken vermeiden sollte.

Das Erdinger Weißbier auf der Glasharmonika

Das wundervolle Jingle von Erdinger wird hier von einem Schüler der Berufsfachschule für Musik in Plattling (Deggendorfer Landkreis) auf unterschiedlich gefüllten Gläsern gespielt. Vom Original kaum zu unterscheiden. Man beachte auch die Ernsthaftigkeit der Performance des Solisten Sebastian Auer.

Münchner Initiative für große Biere

jetzt.de berichtet heute über eine Facebook-Gruppe, die sich Protest auf die Fahne geschrieben hat. Und zwar gegen 0,33 Liter Flaschen, die offenbar vermehrt Einzug in Müncher Clubs halten. Wir als Norddeutsche sind das ja durch Jever, Holsten, Beck’s, Flens und Co. gewohnt, aber wenn ich mir vorstelle, dass man ein ordentliches Weizen aus einer Art Sektglas trinken soll, sträuben sich die Nackenhaare. Nicht umsonst nennt die Initiative das ganze dann auch Hopfenprosecco und fordert die Rückkehkr des halben Liters.