Schlagwort-Archive: Brauerei

Brauereien in Schleswig-Holstein

Ja, richtig, das nördlichste und schönste Bundesland der Welt, in dessen Landeshauptstadt Kiel das Weizenblog ansässig ist, ist nicht bekannt für Weizenbier. Immer wieder sorgt das für Überraschung bei Gesprächspartnern. Denn schließlich ist Bayern unangefochtene Stammregion für Weizenbiere, oder besser Weißbiere, wie sie dort genannt werden. Dennoch pflegen wir hier natürlich einen gewissen Lokalpatriotismus und daher habe ich einfach mal eine kleine Liste der schleswig-holsteinischen Brauereien aufgestellt.

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Corporate Blogs für Brauereien? Warum denn nicht?

Vor kurzem trudelte eine Interview-Anfrage zum Thema Bierblogs bei mir ein. Ich fühlte mich geadelt, zumal ich sicherlich nicht der aktivste Blogautor in der Szene bin. Zwar trinke ich ausreichend Bier, aber die Zeit zum Schreiben fehlt manchmal. Wie auch immer, ich freute mich uns sagte zu.

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Wer will Bayerns Bierkönigin 2013/14 werden?

Es ist wieder so weit: Mädels, holt die Dirndl aus dem Schrank – die Wahl zur Bayerischen Bierkönigin steht wieder an! Bereits zum vierten Mal kürt der Bayerische Brauerbund e.V. nun schon die Repräsentantin des Bayerischen Biers und der bayerischen Bierkultur in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Das diesjährige Finale um die Krone findet am 11. April in München statt.

Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 18. Februar, teilnehmen können wieder alle, die in Bayern geboren und aufgewachsen sind sowie ein Mindestalter von 21 Jahren haben. Neben dem repräsentativen Amt warten auf die Gewinnerin weitere attraktive Preise, wie u.a. ein iPhone 5 mit Flatrate, ein professionelles Medientraining, zwei Wellness-Reisen, ein Wiesn-Tisch und Gratisstrom für die gesamte Amtszeit.

Neugierig geworden? Hier einige Impressionen aus dem Vorjahresfinale – die glückliche Gewinnerin und damit Bayerische Bierkönigin 2012/13 hieß damals Barbara Hostmann.

Mein Cuvée Barrique von Schneider Weisse

Nachdem einige Blogger – unter anderem USOX und Neubierig – schon über den neuen Sondersud geschrieben und sich begeistert geäußert haben, reiche ich heute den Bericht unserer Verkostung des Schneider Weisse TAPX Mein Cuvée Barrqiue nach. Markus und ich haben unlängst die Flasche geköpft, die uns Stephan Butz von der Schneider Brauerei dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat.

Nach dem vorzüglichen Nelson Sauvin aus dem vergangenen Jahr waren die Erwartungen an das Cuvée Barrique entsprechend hoch. Es ist übrigens eine Kreation aus Schneider Weisse Aventinus und dem entsprechenden Eisbock, die dann acht Monate im Barrique-Fass gereift ist. Erhalten kann man es nicht regulär im Handel, sondern exklusiv beim Bierland Hamburg.

Bereits beim Einschenken bemerkt man, dass es sich hier nicht um irgendein gewöhnliches 08/15-Gebräu handelt. Das Cuvée Barrique ist ausgesprochen dunkel und hat  – mit etwas Fantasie – sogar einen gewissen Rot-Schimmer.  Natürlich haben wir kein Bier- sondern ein Weinglas verwendet. In diesem bildet sich dann auch eine wunderbar feinporige Blume und der Duft lässt einen vielschichtigen Geschmack erahnen.

Nach dem ersten Schluck haben Markus und ich uns etwas ratlos angeschaut. Das Bier passt irgendwie in kein bekanntes Schema. Er zog einen Vergleich zum Schwarzbier, der der Aromenfülle des Cuvée Barrique allerdings nicht gerecht wird. Mir fiel der leicht unangenehme Lakritzgeschmack auf – wegen meiner unwiderbringlichen Abneigung gegen dieses schwarze Zeug – aber auch darauf lässt sich der Sondersud von Schneider keinesfalls reduzieren. Es braucht weitere Schlucke, um die ganze fruchtig, schwere Vielfalt und den weinartig trockenen Abgang zu würdigen.

Nach dem Leeren der 0,75-Liter-Flasche wissen aber auch nur eines. Die 9,5 % Alkohol wirken. Das Cuvée Barrique lässt uns rätselnd zurück. Soll man in Lobgesänge ausbrechen oder ordnet man es in die Schublade exotischer Trinkerfahrungen ein? Fakt ist, man kann den Geschmack nur schwer in Worte fassen. Meine Empfehlung an Freunde ausgefallener Bierspezialitäten ist auf jeden Fall, sich eine Flasche zu gönnen, denn kosten sollte man von diesem ungewöhnlichen Produkt am besten selbst. Schneider Weisse empfiehlt es zu Wild oder Rind und zu einem Dessert wie Vanilleeis oder Kuchen.

Am Schluss geht unser Lob an den Braumeister Hans-Peter Drexler von Schneider Weisse, dem ein sagenhaft besonderes Weizenbier gelungen ist, das es so wohl bisher nicht gegeben hat und das die Grenzen zwischen Gersten- und Traubensaft auf eigentümliche Weise verschwimmen lässt.

Schneider Weisse Siegermannschaft 2012

Nicht nur die deutsche Nationalmannschaft ist mit ihrem klaren Gruppensieg und 9 Punkten im europäischen Wettbewerb erfolgreich. Auch die Brauerei Schneider Weisse konnte mit ihrer Siegermannschaft 2012 schon einige Medaillen erringen. Wie das Unternehmen berichtet, überzeugten die Spezialitäten aus Kelheim auf folgenden Events:

Insgesamt errang man acht Mal Gold, Silber und Platin. Außerdem kürten zwei Biersommeliers das TAP4 Mein Grünes von Schneider Weisse auf dem Hallertauer Hopfenfest für FOCUS Online  zum „besten Weißbier zur EM 2012“.

Brauereichef Georg Schneider VI. zu den Erfolgen:

Selbstverständlich freue ich mich über jede nationale und internationale Auszeichnung, steht doch hinter jedem Preis, hinter jeder Medaille eine Expertenjury, die meist in mehrstufigen Verfahren die eingesendeten Biere verkostet und auf Charakter, Körper, Aroma und Qualität prüft. Wenn das eigene Engagement und die Arbeit der Mitarbeiter auch außerhalb der Brauerei und des bekannten Kundenkreises eine so überwältigende Zustimmung bekommt, dann ist das die Bestätigung für uns, immer noch einen Schritt weiter zu gehen.

Bier bewerten und Minikühlschrank gewinnen

Anlässlich der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft sucht die Ratgeber-Community gutfrage.net das beliebteste Bier für Halbzeitpause, Grillparty oder Public Viewing. Immerhin gibt es über 5.000 Sorten aus denen der geneigte Biertrinker wählen kann. Da macht ein Vergleich durchaus Sinn. Und zu gewinnen gibt es auch etwas, nämlich einen von zwei Minikühlschränken im Wert von je 120,- €.

Am Gewinnspiel teilnehmen

Die Teilnahme an der Aktion ist denkbar einfach. Man muss sich dafür in der Community registrieren und kann bis zum 26. Juni einen Erfahrungsbericht schreiben oder ein Bier mit maximal 5 Sternchen bewerten. Das aktuelle Ranking  wird natürlich angezeigt, sollte einen beim Einkauf der EM-Vorräte aber definitiv nicht allzu sehr beeinflussen. Denn leider stehen dort lediglich 12 Marken – (fast) nur von den üblichen großen Brauereien. Ob und wie man weitere Sorten ins Rennen schicken kann, wurde mir auf Anhieb nicht ersichtlich. Immerhin stehen fünf Hersteller von Weizenbier zur engeren Wahl.

Eingeschränkte Auswahl

Paulaner, Franziskaner, Schöfferhofer, Krombacher und Augustiner erscheinen in der Liste von gutefrage.net. Da fragt man sich unweigerlich, warum der Platzhirsch Erdinger nicht mit von der Partie ist. So furchtbar schlecht schmeckt das ja nun nicht. Und wo bleiben die Spezialitäten von Schneider, Maisel, Weihenstephan, Unertl oder Hopf – um nur ein paar zu nennen?

Vielleicht hat man sich gedacht, dass die Entscheidung bei zu vielen Möglichkeiten schwer fällt. Aber mal ganz ehrlich, die richtig guten Biere kommen doch gerade nicht aus den Braukesseln der Konzerne, sondern aus den inhabergeführten Familienbrauereien. Auch lohnt durchaus ein Blick über die Grenze, denn beispielsweise in Tschechien, Österreich, Belgien oder Dänemark stellt man hervorragende Produkte her.

Zur Ehrenrettung von gutefrage.net muss man konstatieren, dass es immerhin eine eigene Rubrik mit Fragen zum Thema Weizenbier gibt. Dort wird dann auch die ewig gleiche Frage, ob Weizenbier und Weißbier das gleiche seien, sachkundig und präzise beantwortet.

Facebook-Gewinnspiel: Veltins Open

facebook.com/veltins. Wie der Clip bereits andeutet, geht es darum eine Bierflasche möglichst kreativ zu öffnen. Es gewinnt derjenige, der ein Video postet, das dann die meisten Stimmen erhält. Der Preis ist immerhin ein neuer VW up!

Braukurs: Hinter den Kulissen der Bierherstellung

Es ist unumstritten – des Deutschen liebstes Getränk ist das Bier. Weder dem Pils, Kölsch, Alt noch natürlich dem Weizenbier kann ein deutscher Biertrinker widerstehen. Wer aber kennt das Geheimnis, das hinter diesen vielen Biersorten steckt? Wer weiß wirklich, wie Bier gebraut wird?

Die Antwort auf diese und viele andere Fragen erhält man in einem Braukurs. In einigen deutschen Städten werden mittlerweile entsprechende Kurse angeboten – genau das richtige für alle, die sich mit ihrem Lieblingsgetränk einmal näher beschäftigen möchten.

Hopfen und Malz, Gott erhalt’s – die Kursinhalte

Wasser, Hopfen, Malz und Hefe – mehr darf nach dem Reinheitsgebot von 1516 nicht im Bier enthalten sein. Während des interessanten Theorie-Teils erklärt der Braumeister unter anderem den Prozess der Herstellung und den Unterschied zwischen unfiltriertem bzw. unpasteurisiertem Bier. Die Geschichte des Bieres kommt meist ebenfalls nicht zu kurz.

Anschließend geht es ins Eingemachte und die einzelnen Arbeitsschritte beim Bierbrauen werden erklärt. So kann man sich während des Kurses hautnah vom Deutschen Reinheitsgebot überzeugen. Die Braukurse finden alle in einer echten Brauerei statt, teilweise dürfen die Kursteilnehmer aktiv am Geschehen teilnehmen.

In der Regel wird vor, während oder nach dem Braukurs eine Brotzeit gereicht, damit der leckere Gerstensaft nicht gleich in den Kopf steigt. Denn Probieren ist natürlich erlaubt: Wer mag, kann beispielsweise einmal die Vorstufe des Bieres, die halb vergorene Würze, probieren, den Unterschied zwischen verschiedenen Biersorten erschmecken oder einfach das selbstgebraute Bier genießen. Je nachdem wo der Kurs absolviert wird, gibt es unterschiedliche Highlights, wie z.B. die Vermittlung von Tipps für die Bierherstellung in den eigenen vier Wänden.

Save the Date: Am 23. April ist Tag des Deutschen Bieres

Am 23. April ist es wieder so weit: Vor allem für viele Männer ist es der vielleicht schönste Tag des Jahres – der Tag des Deutschen Bieres. Dieser wird in ganz Deutschland mit vielen Aktionen rund um das Lieblingsgetränk der Deutschen gefeiert. Die Marken- und Sortenvielfalt hierzulande ist einzigartig: mehr als 1300 Brauereien stellen über 5000 verschiedene Biere her.

Das Datum begründet sich auf die Geburtsstunde des Deutschen Reinheitsgebotest 1516, der ältesten noch heute gültigen Lebensmittelverordnung. Der bayerische Herzog Wilhelm IV. forderte, dass zum Brauen von Bier nur natürliche Zutaten verwendet werden dürfen: Hopfen, Malz und Wasser,  später kam die Hefe dazu. Dieses Gebot gilt noch heute und wird alljährlich mit dem Tag des Bieres gefeiert.

Zahlreiche Brauereien, Gastronomen, Getränkefachhändler oder ganze Städte laden zu bierigen Aktionen ein: Tag der offenen Tür in Brauereien, Infoveranstaltungen, Tauschbörsen, Kreativ-Wettbewerbe, spezielle Biermenüs in Restaurants, Bierverkostungen oder eine ganze Open-Air-Bierparty. Wer als Veranstalter noch Idee sucht, findet sie auf der Website des Deutschen Brauer-Bund e.V.

Bayern sucht Bierkönigin 2012/2013

Zum dritten Mal wird der Bayerische Brauerbund e.V. in diesen Jahr die Bayerische Bierkönigin küren. Während ihrer Amtszeit wird sie zusammen mit Brauerpräsident Friedrich Düll das Bayerische Bier und die bayerische Bierkultur im maßgeschneiderten Dirndl auf Delegationsreisen rund um den Globus vertreten.

Wer sich für das Amt der Bayerischen Bierkönigin berufen fühlt, kann sich dafür bis zum 24. Februar 2012 bewerben. Teilnehmen können alle kontakt- und kommunikationsfreudigen Damen über 21 Jahre, die in Bayern geboren und aufgewachsen sind. Eine gewisse Begeisterung für das Lieblingsgetränk der Bayern versteht sich natürlich von selbst. Fremdsprachenkenntnisse können bei Auslandsauftritten hilfreich sein, außerdem sollte die zukünftige Bierkönigin fit im Umgang mit modernen Kommunikationssystemen, wie beispielsweise Facebook, sein.

Wer diese Hürden gemeistert und seine Bewerbung eingereicht hat, der wird mit etwas Glück als eine von 20 Kandidatinnen nach München zum Casting eingeladen. Dort werden dann die sieben Finalistinnen ermittelt. Damit diese einschätzen können, was sie während ihrer Amtszeit erwarten würde, werden sie auf einer Studienfahrt entsprechend geschult. Im großen Finale am 19. April in München kämpfen die letzten sieben dann schließlich um die Krone.

Die aktuell noch amtierende Bayerische Bierkönigin ist Wirtstochter und Tourismusstudentin Barbara Stadler. Sie wird die königlichen Insignien dann am 19. April feierlich an ihre Nachfolgerin übergeben. Der Bewerbungsbogen steht auf der Website des Bayerischen Brauerbundes zum Download bereit.