Vor kurzem trudelte – verpackt in einen unscheinbaren Umschlag – ein kleinformatiges Heft bei mir im Büro ein. Ich packte aus und wunderte mich über das Fehlen eines Anschreibens, aber der Titel des Magazins reichte aus, um mein Interesse über die Gebühr zu wecken: „Bier und Brauhaus – das Infomagazin für Biergenuss und Braukultur“ heißt es.
Toll, dachte ich, da schickt mir jemand (wahrscheinlich der Verlag), einfach mal kostenlos ein Fachblatt zu, das normalerweise 4,80 € kostet. Als Blogger unaufgefordert bemustert zu werden, daran habe ich mich offen gestanden noch nicht gewöhnt. Oft frage ich eher bei Brauereien an – mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Das letzte positive war die Übersendung von zwei Flaschen St. Erhard, die ich in den kommenden Tagen verkosten möchte.
Zurück zum Infomagazin, das keines ist. Nein, diese Bezeichnung finde ich nach erstem Anlesen wirklich überhaupt nicht gerechtfertigt. Denn „Bier und Brauhaus“ ist viel mehr als das, mir fällt jedoch spontan kein optimaler Begriff ein. Das Heft liefert einen tollen Einblick in die Welt der Bierfreaks – informativ, aber eben auch liebevoll und leidenschaftlich. Zu den Themen gehören Notizen aus der Branche, Buchtipps, Meldungen zu Markt und Wirtschaft, Bierverkostungen, Veranstaltungsberichte und -ankündigungen. Die Herbstausgabe behandelt dabei unter anderem den Craft-Beer-Trend und die Berliner Bierszene. Noch hatte ich leider keine Zeit, umfassend durchzulesen, aber das wird definitv nachgeholt.
Tja, und nach dem Blättern war ich immer noch nicht schlauer, warum mir das Magazin gesendet worden ist. Also schaute ich nochmal genauer hin und stellte fest, dass ich die ersten Seiten wohl überschlagen hatte. Potzblitz! Da steht doch gleich vorneweg ein Artikel über „Das Bier und die Blogger“ und in einer Grafik werden Blog-URLs aufgeführt. Nach kurzer vorübergehender Enttäuschung entdeckte ich dann zum Glück auch das Weizenblog und freute mich über diese Nennung neben einigen Größen der Bierblogosphäre. Und nun hatte ich auch kapiert – „Bier und Brauhaus“ hatte ein Belegexemplar versendet, wie man es eben macht. Dafür besten Dank an den Herausgeber Markus Harms.
Übrigens gibt es unter bieratelier.de auch eine Website zum Magazin, auf der Abos und ältere Ausgaben bestellt werden können. Zum Newsletter habe ich mich selbstverständlich angemeldet und werde diesen kritisch begutachten.
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