Weizenbier – Weizenblog https://www.weizenblog.de Aus Leidenschaft für Weizenbier Mon, 22 Nov 2021 10:25:44 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.3 Weizenbier mit Queller: Ein Sommer am Meer mit SeaWise https://www.weizenblog.de/2021/11/weizenbier-mit-queller-ein-sommer-am-meer-mit-seawise/ https://www.weizenblog.de/2021/11/weizenbier-mit-queller-ein-sommer-am-meer-mit-seawise/#respond Mon, 22 Nov 2021 09:53:59 +0000 https://www.weizenblog.de/?p=1533 Der Herbst ist da. Trotzdem möchte ich heute noch einmal in Erinnerungen schwelgen und euch mein bieriges Highlight aus dem Sommer 2021 vorstellen: Das Hefeweizen SeaWise passt nicht nur optisch einfach perfekt zu einem Sommertag am Meer.

Sommer, Sonne, Meer – drei Dinge, die für mich untrennbar miteinander verbunden sind. Wenn dann noch ein leckeres Weizenbier dazukommt, das man mit Blick aufs Wasser genießen kann – umso besser! Mein diesjähriger Sommer war übrigens ein regelrechter Tasting-Sommer: Von Pale Ale mit Passionsfrucht und Culinary Ale mit Birne und Pfeffer über Ananas Gose (hier im Blog habe ich mich bereits als Ananasfan geoutet) bis hin zu Pils (ebenfalls mit Ananas) kamen die unterschiedlichsten Biere in mein Glas. Das eine oder andere Weissbier durfte dabei natürlich nicht fehlen.

Bierflasche SeaWise am Strand

Hefeweizen aus Holland: Salzige Grüße von der Nordsee

Ein Craft Beer, das es mir besonders angetan hat, ist das SeaWise aus der niederländischen Brauerei Dutch Bargain. Schon das maritime Design hat mich direkt angesprochen: Weites Meer, das salzige Küstenkraut Queller und eine Briefmarke mit einem Fischkutter sind auf der Folierung der Flasche abgebildet. Ein Gruß aus der wunderschönen Heimat dieses Bieres, der niederländischen Provinz Zeeland an der Nordsee. Die Salzwiesenpflanze Queller spielt übrigens nicht nur bei der äußeren Erscheinung des Bieres eine Rolle: Neben Hefe, Weizen, Gerstenmalz, Hopfen und Zitronenverbene wird SeaWise nämlich auch mit Queller gebraut.

Weissbier SeaWise im Tastingglas

Weissbier mit außergewöhnlichen Aromen

Was von der Nordsee kommt, schmeckt sicher auch an der Ostsee, dachte ich mir. Und so kam das SeaWise an einem der letzten warmen Sommerabende in diesem Jahr kurzerhand mit an den Strand. Beim Öffnen der Flasche nehme ich bereits Duftnoten von Nelken, Zitrusfrüchten, Getreide und Kräutern wahr und freue mich im Anschluss über die schöne, großporige Schaumkrone, die sich auf dem goldgelben Weizenbier bildet.
Beim Antrunk ist es dann vollends um mich geschehen: Zitrusfrüchte, Trockenfrüchte wie Aprikose und Pflaume, würzige Kräuter- und Getreidenoten und ein feines Bananenaroma im Abgang bilden eine unglaublich vielfältige Geschmackskomposition, die ich in dieser Form noch nicht getrunken habe. Aber damit nicht genug, denn auch die Spezialzutat Queller ist deutlich herauszuschmecken und verleiht dem fruchtig-frischen Bier eine salzige Note, die perfekt mit den übrigen Aromen harmoniert.

Weizenbier im Sonnenuntergang

Maritimes Geschmackserlebnis

Meine Tasting-Umgebung am Strand mit Blick auf den sommerlichen Sonnenuntergang über dem Meer hätte für dieses Bier nicht besser sein können: SeaWise ist ein ideales Sommerbier mit einem ganz besonderen, maritimen Charakter. Das perfekte Zusammenspiel aus fruchtigen Aromen und würzigen Noten hat mich wirklich begeistert, sodass ich dieses Weizenbier ganz sicher auch ohne Meerblick und sommerliche Wärme jederzeit wieder in mein Glas lassen würde.

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Pineapple Weizen: Ein Weizenbier für Ananasfans https://www.weizenblog.de/2021/03/pineapple-weizen-ein-weizenbier-fuer-ananasfans/ https://www.weizenblog.de/2021/03/pineapple-weizen-ein-weizenbier-fuer-ananasfans/#comments Thu, 11 Mar 2021 07:26:42 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1508 Das neue Jahr im Weizenblog startet fruchtig: Mit dem Pineapple Weizen der Uiltje Brewing Company kommt ein spritziges Weizenbier ins Glas, das von lauen Sommerabenden im Freien erzählt und das Herz eines jeden Ananasfans höherschlagen lässt.

Nachdem es längere Zeit etwas ruhiger um unser Weizenblog gewesen ist, habe ich mir das Uiltje Pineapple Weizen ausgesucht, um mit diesem Bier in ein neues (Blogger-) Jahr zu starten. Ausgerechnet ein Weißbier, das schon mit seinem farbenfrohen Dosendesign nach Sommer, Sonne und Spaß und Unbeschwertheit schreit. Aber wer sagt eigentlich, dass man Sommerbiere nur im Sommer trinken darf? Insbesondere in der aktuellen Zeit kann doch ein wenig sommerliche Leichtigkeit an grauen Wintertagen nicht schaden, finde ich.

Als Liebhaberin von Ananas in allen Variationen – vom Dekorationsobjekt bis hin zu Turnschuhen aus Ananasleder – war es außerdem von vornherein klar, dass ich dieses Bier testen muss. Schließlich gab es in der Vergangenheit schon das ein oder andere Weizenbier mit Ananasaromen, das mich überzeugen konnte.

Craft Bier mit Ananas aus den Niederlanden

Wer hat’s erfunden? Nein, ausnahmsweise mal nicht die Bayern. Das Pineapple Weizen stammt aus der Uiltje Brauerei im niederländischen Haarlem. Von Ale bis Weißbier werden hier besondere Biere hergestellt, die mit ihrem auffälligen, bunten Design ins Auge stechen. Im Mittelpunkt steht dabei das Maskottchen der Brauerei: Eine kleine Eule, die in verschiedenen Comicstrips auf jeder Dose oder Flasche auftaucht. Auf der Dose meines Ananasbieres hat sie sich übrigens passenderweise als Ananas verkleidet.

Pineapple Weizen Nahaufnahme Dose

Das Pineapple Weizen der Uiltje Brewing Company im Test

Der süßliche Geruch, der mir schon beim Öffnen der Dose in die Nase steigt, ist vielversprechend: Kräftige, aber angenehme Ananasaromen, die sich mit leichten Noten von Nelke mischen. Eine satte Bernsteinfarbe wird begleitet von einer schönen fluffigen Schaumkrone, als ich das Bier ins Glas gieße.

Auch im Antrunk wird der Ananasfan nicht enttäuscht: Ein ausgewogenes Zusammenspiel aus Ananas, süßen Bananen, spritzigen Zitrusfrüchten und Hefenoten trifft genau meinen Geschmack. Ähnlich wie das Zwönitzer Bio-Weißbier kann ich mir das Pineapple Weizen mit seiner fruchtigen Frische sehr gut als Feierabendbier in der Abendsonne auf dem Balkon vorstellen. Doch auch jetzt im Winter ist das Craft Bier aus Holland ein echter Genuss und wird sicher noch häufiger den Weg in mein Bierglas finden.

In diesem Sinne: „Proost! Op uw gezonheid!“

Flatlay Pineapple Weizen
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Buchtipp: 111 deutsche Craft Biere, die man getrunken haben muss https://www.weizenblog.de/2018/09/buchtipp-111-deutsche-craft-biere-die-man-getrunken-haben-muss/ https://www.weizenblog.de/2018/09/buchtipp-111-deutsche-craft-biere-die-man-getrunken-haben-muss/#respond Wed, 19 Sep 2018 06:07:54 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1408 Craft Bier ist seit einigen Jahren nicht mehr aus der Bierkultur Deutschlands wegzudenken. In ihrem Buch 111 deutsche Craft Biere, die man getrunken haben muss stellen Norbert Krines und Martin Droschke ein paar Exemplare aus heimischen Brauereien vor, die unbedingt ins Verkostungsglas gehören. Auch unser Lieblingsbierstil – das Weizenbier – ist mit ein paar Vertretern dabei.

India Pale Ale, Weizenbier, Gose, Pils und Porter: Handwerklich gebrautes Bier gibt es in Deutschland in vielen verschiedenen Sorten und Stilen. Genauso zahlreich sind auch die großen, kleinen und winzigen Brauereien, in denen leckere, kreative und manchmal auch verrückte Craft Biere gebraut werden. Von Brown Ale mit Tonkabohnen im Norden über Gurken-Gose im Süden, Honey Pepper Ale im Westen bis hin zu Sauerbier mit Champagner-Hefe im Osten: Auf 240 Seiten nehmen die beiden Autoren den Leser in ihrem Bierguide mit auf eine Reise durch die deutsche Bierlandschaft.

CBuch 111 Craft Biere aus Deutschland

Dabei werden nicht nur 111 interessante Craft Biere präsentiert, sondern auch Anekdoten und Geschichten von Brauerei und Braumeister erzählt oder interessante Informationen zu den jeweiligen Bierstilen gegeben. Wer hätte gedacht, dass es im kleinen schleswig-holsteinischen Dörfchen Bergenhusen – ganz in der Nähe meines Heimatortes – eine Mikrobrauerei (Klapperbräu) gibt?

Bierguide für Craft Bier Liebhaber

Beim Durchblättern des Craft Bier Buches treffe ich auf alte Bekannte wie die köstliche Badisch Gose von Welde, auf Biere, die ich unbedingt einmal probieren möchte (den Weizenbock Alms Sommerwiese zum Beispiel) sowie auf unbekannte Kreationen, von denen ich bisher noch nichts gehört habe. Auch aufgrund des ansprechenden Bildmaterials, mit dem jedes Bier präsentiert wird, lohnt sich ein Blick in den Bierguide, der im Emons Verlag erschienen ist. Im hinteren Teil des Buches kann man anhand einer Karte noch einmal genau seine nächste Reise ins Bierreich planen, denn hier sind alle Herkunftsorte der 111 Craft Biere verzeichnet.

Bierführer 111 deutsche Craft Biere: Mein Fazit

111 deutsche Craft Biere, die man getrunken haben muss ist ein tolles Buch zum Stöbern und inspirieren lassen. Wieder einmal zeigt sich, wie vielfältig und kreativ die deutsche Craft-Bier-Szene ist. Der Bierführer hat mich nicht nur mit spannenden Hintergrundformationen und Tipps zum Thema Craft Bier in Deutschland versorgt, sondern definitiv auch zum Probieren angeregt: Meine To-drink-Liste ist mit dunkler Gose, Broihan und dem Klapperbräu aus Bergenhusen wieder ein wenig länger geworden.

Bierführer Craft Bier mit Wunder Weizen

Das Bier zum Buch: Von Freude Wunder Weizen

Passend zur Lektüre habe ich mir das Von Freude Wunder Weizen schmecken lassen: Ein unfassbar fruchtiges Weizenbier, das sich mit seinen intensiven Zitrusfrucht- und Ananasaromen als perfektes Bier für laue Sommerabende auf dem Balkon erwiesen hat. Auch im Bierführer von Norbert Krines und Martin Droschke wird der leckere Tropfen übrigens als ein Bier vorgestellt, das man getrunken haben muss. Recht haben sie.

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Glutenfreies Weizenbier: Bier ohne Gluten im Test https://www.weizenblog.de/2018/07/glutenfreies-weizenbier-bier-ohne-gluten-im-test/ https://www.weizenblog.de/2018/07/glutenfreies-weizenbier-bier-ohne-gluten-im-test/#respond Wed, 25 Jul 2018 05:47:39 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1366 Wer unter einer Glutenunverträglichkeit leidet, muss auf viele Lebensmittel verzichten. Auch Bier zählt dazu. Wer jetzt allerdings denkt, dass man mit einer Glutenunverträglichkeit nie wieder einen Tropfen des leckeren Brauerzeugnisses trinken darf, irrt gewaltig, denn es gibt zahlreiche Biere, die frei von Gluten sind. Ich habe fünf glutenfreie Weizenbiere getestet.

Vor einiger Zeit berichtete mir meine Freundin, dass ihr Körper nach über 30 Jahren plötzlich eine Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) entwickelt habe. Gluten ist ein Eiweißgemisch, das in den Körnern verschiedener Getreidearten wie beispielsweise Weizen, Roggen, Dinkel oder Gerste vorkommt. Eine Glutenintoleranz äußert sich unter anderem durch Symptome wie Müdigkeit, Verdauungsbeschwerden oder Schwindelgefühl.

Schmackhafte Dinge wie Nudeln (schlimm), Brot und Brötchen (schlimmer) oder Pizza (am schlimmsten) waren nach der Diagnose Tabu und wurden fortan vom Speiseplan gestrichen. Glücklicherweise findet man in der heutigen Zeit selbst im Supermarkt immer mehr glutenfreie Alternativen, die den Alltag deutlich erleichtern. Richtig leid tat mir meine liebe Freundin – eine überzeugte Biertrinkerin – allerdings, als sie sich von sämtlichen liebgewonnenen Biersorten verabschieden musste. Denn auch in Bier ist Gluten enthalten. Ihr Retter in der Not war schließlich das Neumarkter Lammsbräu, ein untergäriges Bier, das kein Gluten enthält. Nur mit der Biervielfalt war es jetzt vorbei. Dachte ich. Bis ich während meiner Recherchen für das Weizenblog zufällig auf den Onlineshop glutenfrei-bier.com stieß.

Weizenbiere ohne Gluten

Onlineshop für glutenfreies Bier     

Bei glutenfrei-bier.com handelt es sich um einen Onlineshop, der ausschließlich glutenfreies Bier aus Deutschland und Europa vertreibt. Hier gibt es von Ale bis Weißbier alles, was das Herz eines jeden Bierliebhabers mit Glutenunverträglichkeit höherschlagen lässt. Neben verschiedenen Probierpaketen, die sich über die Website bestellen lassen, kann man sein Lieblingsbier auch im praktischen Bierabo kaufen.

Wie wird ein Bier glutenfrei?

Beim Brauen von glutenfreiem Bier gibt es zwei verschiedene Herstellungsverfahren. Zum einen kann das Bier von vornherein aus glutenfreien Rohstoffen wie Hirse, Buchweizen, Reis oder auch Soja gebraut werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dem Bier das Gluten während des Brauprozesses zu entziehen. Dabei wird das Bier zunächst ganz normal mit Gerstenmalz gebraut. Durch eine Zugabe von Enzymen werden die Gluteneiweiße anschließend zerstört und das Bier wird sozusagen nachträglich glutenfrei.

Glutenfreie Weizenbiere: Weißbier trotz Zöliakie trinken 

Für unser Weizenblog bekam ich netterweise die Chance, die glutenfreien Weizenbiere aus dem Onlineshop glutenfrei-bier.com auf ihren Geschmack zu testen. Und so trafen fünf verschiedene glutenfreie Biere – eines davon alkoholfrei – kurze Zeit später bei mir ein.

Brunehaut BIO White

Brunehaut BIO White

Beim Brunehaut Bio White handelt es sich um ein belgisches Witbier in Bio-Qualität, dem das Gluten entzogen wird. Neben seiner spritzigen Frische überzeugt mich das hefige Bier mit fruchtig-süßen Aromen, die nach Pfirsich und reifer Banane schmecken. Eine angenehme Würze fällt mir beim Probieren ebenfalls auf.

Greens gorgeous blond ale

Green’s gorgeous blond ale

Das Green’s gorgeous blond ale wird für Green’s Beers aus England auf traditionelle Art in Belgien gebraut. Hierbei kommt Münchener Malz zum Einsatz, das enthaltene Gluten wird dem Bier während des Brauprozesses entzogen. Das süffige belgische Blond Ale schmeckt wunderbar aromatisch nach Orangen und anderen Zitrusfrüchten. Die leicht pfeffrigen Noten im Abgang werden durch eine dezente Süße ergänzt.

Die Weisse glutenfrei

Die Weisse glutenfrei

Die Weisse glutenfrei ist das erste glutenfreie Weizenbier der Welt. Es wird aus Bio-Rohstoffen aus nachhaltigem Anbau gebraut und stammt aus Österreichs ältester Weißbierbrauerei Die Weisse. Durch einen speziellen Brauprozess wird das im Bier enthaltene Gluten schonend abgebaut. Im Jahr 2017 wurde Die Weisse glutenfrei in der Kategorie Getränke mit dem Free From Food Award als „Empfehlenswert“ ausgezeichnet. Bei der Verkostung dieses Weizenbieres sind mir als erstes die fruchtigen Aromen mit sanften Bananennoten aufgefallen. Mit seinem süffig-spritzigen Charakter und seiner Hefigkeit kann das Bier definitiv mit den normalen Weißbieren mithalten – lecker!

Die Weisse alkoholfrei

Die Weisse glutenfrei (alkoholfrei)

Die Weisse glutenfrei gibt es auch in der alkoholfreien Variante. Dieses Weißbier wird ebenfalls aus nachhaltig biologischen Rohstoffen gebraut und dient als vitaminreicher, isotonischer Durstlöscher nach dem Sport und zur Regeneration. Da der alkoholfreien Variante durch die Abwesenheit von Alkohol viele typische Aromen fehlen, kann man es geschmacklich nicht wirklich mit seinen alkoholischen Kollegen vergleichen. Das mild-süßliche Bier eignet sich meiner Meinung nach aber ideal als leckere Alternative zu Malzbier.

ongozo Buckwheat

Mongozo Buckwheat

Das Mongozo Buckwheat ist das einzige unter meinen Testbieren, das ganz ohne glutenhaltige Rohstoffe hergestellt wird. Das Bio-Bier wird nämlich mit Buchweizen, Reis, Hopfen und Hefe sowie Orangenschalen und Kräutern wie Koriander gebraut. Von diesem Bier bin ich wirklich begeistert: Während der Antrunk leicht hefig ist, besticht es kurz darauf durch seinen intensiven, fruchtig-frischen Geschmack nach Orangen und Koriander. Zum Schluß trumpft das Buchweizen-Bier mit einem schönen, feinherben Abgang auf. Eine tolle, sommerliche Kombination!

Glutenfreies Weizenbier: Mein Fazit

Die Ausgangsbedingungen meines kleinen Tastings hätten nicht besser sein können: Ein warmer, sonniger Sonntag auf dem Balkon, fünf kühle Weizenbiere und ich. Da ich zuvor noch nie ein glutenfreies Weizenbier getrunken hatte, gab es vor dieser Kostprobe durchaus Bedenken: Kann ein glutenfreies Weizenbier genauso gut schmecken wie ein herkömmliches? Ja, kann es. Abgesehen von der alkoholfreien Variante, die natürlich mit einem echten Weizenbier nicht zu vergleichen ist, können alle getesteten Biere durchaus mit den normalen, glutenhaltigen Weizenbieren mithalten. Alles in allem also eine neue Erfahrung für mich und eine neue bierige Chance für meine Freundin. Prost!

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Jeff’s Bavarian Ale im Test: Weißbier neu interpretiert https://www.weizenblog.de/2018/03/jeffs-bavarian-ale-im-test-weissbier-neu-interpretiert/ https://www.weizenblog.de/2018/03/jeffs-bavarian-ale-im-test-weissbier-neu-interpretiert/#respond Tue, 06 Mar 2018 08:37:08 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1354 Spritzig, fruchtig, aromatisch – klingt nach einem typischen Weißbier. Doch Jeff’s Bavarian Ale aus der Brauerei Maisel ist alles andere als ein normales Weißbier: Mit intensiven Cassisaromen und orientalischen Gewürznoten hat Brauereiinhaber Jeff Maisel den bayerischen Klassiker neu interpretiert.

Zusammen mit Stefan’s Indian Ale und Marc’s Chocolate Bock gehört Jeff’s Bavarian Ale zu den Maisel & Friends „Signature“-Edelbieren. Dabei handelt es sich um spannende, moderne Neukreationen bestehender Biertypen, die zusammen mit guten Freunden der Brauerei gebraut werden und deren unverwechselbare Handschrift tragen. Von Freunden für Freunde: Dank einer Flaschengröße mit einem Fassungsvermögen von 0,75 Litern eignen sich die besonderen Tropfen ideal, um sie mit lieben Menschen zu teilen.

Jeff’s Bavarian Ale Weizenbier: Die moderne Version des bayerischen Nationalgetränks

Das innovative Bavarian Ale ist eine Kreation des Brauereiinhabers Jeff Maisel persönlich. In seiner „stärksten Liebeserklärung an Bayern“ veredelt er das traditionelle bayerische Weißbier mit einer zusätzlichen speziellen Hopfennote und dem Aroma der brauereieigenen Weißbierhefe. Mit tiefen Noten von Cassis und einem Hauch von orientalischen Gewürzen ergeben sich so ganz besondere Geschmackserlebnisse, die in den vergangenen Jahren bereits mit mehreren Auszeichnungen (u.a. Meiningers International Craft Beer Award) prämiert wurden.

Weizenbier Jeff's Bavarian Ale

Weißbiergenuss der besonderen Art mit Jeff’s Bavarian Ale

Von der Brauerei Maisel bekam ich netterweise die Chance, die außergewöhnliche Bierkreation einmal zu probieren. Nachdem ich vor einiger Zeit bereits das Maisel & Friends Weizen-IPA Citrilla – ein Crossover aus bayerischem Weissbier und amerikanischem IPA – getestet und für köstlich befunden habe, sollte mir nun also eines der drei „Signature“-Biere der Brauerei ins Glas kommen. Und zwar nicht in irgendein Glas, das edle Bier traf nämlich stilecht mit schickem Verkostungsglas bei mir ein.

Schon beim Einschenken sind mir die intensiven Aromen des prickelnden Bieres in die Nase gestiegen: Banane gepaart mit dem Aroma von reifen Blaubeeren und Johannisbeeren. Eine feine Würze und eine malzig-süße Note mit einem Hauch Karamell gesellten sich dann beim ersten Schluck zur Fruchtigkeit – eine tolle Komposition, die ich in dieser Form bisher noch nicht getrunken habe. Ich habe mir das süffige Weißbier zusammen mit einem leckeren Brownie mit Früchten schmecken lassen, kann es mir aber auch gut zu einer deftigen Käseplatte vorstellen.

Weizenbier und Schokobrownie

Mit seinen fruchtigen Beerenaromen, weichen Karamellnoten, würzigen Nuancen und einer leichten Bittere im Abgang ist Jeff’s Bavarian Ale ein perfektes Winterbier – ganz besonders nach einem langen Spaziergang im Schnee.

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Störtebeker Polar-Weizen: Winterzeit ist Eisbockzeit! https://www.weizenblog.de/2018/02/stoertebeker-polar-weizen-winterzeit-ist-eisbockzeit/ https://www.weizenblog.de/2018/02/stoertebeker-polar-weizen-winterzeit-ist-eisbockzeit/#respond Wed, 14 Feb 2018 06:42:09 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1338 Der Winter ist bereits in vollem Gang, sogar die ersten Schneeflocken sind gefallen. Auch wenn wir von allzu arktischen Temperaturen bisher verschont geblieben sind – von seiner Brauart her passt das Polar-Weizen aus der Störtebeker Braumanufaktur bestens in die kalte Jahreszeit. Bei der Herstellung dieses Bieres geht es nämlich – im wahrsten Sinne des Wortes – eisig zu.

Biere wie das Atlantik-Ale oder das Bernstein-Weizen aus der bekannten Stralsunder Brauerei kommen mir öfter mal ins Glas. Deshalb war ich umso gespannter, als ich von den Störtebeker Eisbock-Bieren erfuhr, die seit November 2016 das Sortiment bereichern. Um die vier Kreationen Eis-Lager, Nordik-Porter, Arktik-Ale und Polar-Weizen in höchster Qualität herstellen zu können, hat die Brauerei sogar extra eine neue technische Anlage entwickelt. Aber was bedeutet Eisbock eigentlich?

Stark, stärker, Eisbock: Die „Essenz des Bieres“

Prinzipiell ist die Herstellung eines Eisbocks mit jedem stärkeren Bier möglich. Das Bier wird eingebraut und bis zur Reife gelagert. Anschließend friert man es bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich ein. Dabei gilt: Je tiefer die Temperatur, desto stärker der spätere Eisbock. Das im Bier enthaltene Wasser ist nach rund 24 Stunden gefroren. Übrig bleibt der Eisbock, die sogenannte „Essenz des Bieres“: Eine Komposition aus konzentrierten Aromen, besonders feinperliger Kohlensäure und natürlich Alkohol.

Laut Überlieferung wurde der beliebte Bierstil um die Jahrhundertwende übrigens durch Zufall entdeckt, als ein Brauereilehrling mehrere Fässer kräftigen Bockbiers über Nacht draußen stehen ließ. Ein Großteil der Flüssigkeit war am Tag darauf gefroren und der Braumeister darüber so erbost, dass er seinen Lehrling dazu zwang, die übriggebliebene Flüssigkeit auszutrinken. Diese Strafe entpuppte sich jedoch als wahrer Genuss und der Eisbock war geboren.

Eisbockbier Störtebeker Polar-Weizen im Test: Schmeckt das?

Das Störtebeker Polar-Weizen basiert auf dem Bernstein-Weizen der Brauerei. Während das Bernstein-Weizen mit 5,3 % vol. Alkohol noch im Durchschnitt liegt, kann das Polar-Weizen einen Alkoholgehalt von stolzen 9,5 % vol. vorweisen. Dieser ist – ohne gute Grundlage – auch bereits nach dem Genuss von zwei Flaschen spürbar.

Beim Einschenken des Bieres steigt einem ein angenehmer Duft nach Banane in die Nase. Der spritzige Eisbock schmeckt säuerlich-herb, überzeugt aber gleichzeitig mit einer angenehmen hefigen Süße. Das Bananenaroma findet sich auch im Geschmack wieder und gesellt sich zu feinen Zitrusnoten und harmonischen Fruchtnuancen. Im Abgang kann man schließlich eine leichte Bittere wahrnehmen. Die Ähnlichkeit zum „Ausgangsbier“, dem Bernstein-Weizen, schmeckt man durchaus heraus, wenngleich das Polar-Weizen aromatechnisch deutlich intensiver daherkommt. Ein toller Weizenbock für alle, die kräftige, vollmundige und fruchtige Biere lieben!

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Weizenbiere von Welde: Leckeres Bier in stylishem Design https://www.weizenblog.de/2017/09/weizenbiere-von-welde-leckeres-bier-in-stylishem-design/ https://www.weizenblog.de/2017/09/weizenbiere-von-welde-leckeres-bier-in-stylishem-design/#comments Fri, 15 Sep 2017 06:37:13 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1314 Ich gebe zu, ich bin ein Verpackungsopfer. In Lebensmittelgeschäften kaufe ich hin und wieder Produkte, weil mir die Aufmachung ihrer Verpackung gefällt. Der Inhalt ist dabei zunächst zweitrangig. Auch mit den Weizenbieren von Welde erging es mir so, denn hier ist mir zuallererst das außergewöhnliche Flaschendesign ins Auge gestochen.

Ob Weizen oder Pils – viele Bierspezialitäten aus der Welde Brauerei werden in schicke Flaschen mit einem wellenartig geschwungenen Hals abgefüllt. Ein wenig sehen die Flaschen so aus, als würden sie tanzen. Für ihr originelles Design wurde die Brauerei sogar mit dem deutschen Verpackungspreis ausgezeichnet.

Da es im Weizenblog bekanntermaßen nicht nur um das äußere Erscheinungsbild von Bieren geht, war ich natürlich gespannt, ob mich der Inhalt der Flaschen ebenso überzeugen kann. Von der Welde Brauerei bekam ich netterweise die Chance, die Weizenbiere auf ihren Geschmack zu testen. Per „Flaschenpost“ trafen sie kurze Zeit später sicher verpackt bei mir ein.

Hefeweizen, Sportweizen und Weizengrape von Welde

Als erstes kam mir das Weizen Hefe Hell ins Glas. Das naturtrübe Hefeweizen verströmt einen hefig-fruchtigen Duft und ist angenehm spritzig. Die fruchtige Note findet sich mit Bananen- und leichten Zitrusaromen auch im Geschmack wieder. Hinzu kommen eine sanfte Süße und eine leicht herbe Note – für mich ein perfektes Feierabendbier!

Das dunkle Hefeweizen hat mir dank seines intensiven Malzaromas sogar noch ein wenig besser geschmeckt. Die kräftigen Röstaromen werden begleitet von einer angenehmen Süße, die an Schokolade und Karamell erinnert. Hinzu kommt eine leichte Fruchtigkeit. Eine absolut gelungene Kombination, die Lust auf mehr macht!

Das isotonische Sportweizen war für mich eine echte Premiere, denn ich hatte zuvor noch nie ein alkoholfreies Weizenbier getrunken. Das malzige Bier riecht fruchtig, ist schön spritzig und erfrischend und schmeckt nach Bananen und ein wenig nach Zitrone. Auch wenn (natürlich) ein paar weizenbiertypische Geschmacksnuancen fehlen, ist das Sportweizen eine leckere alkoholfreie Alternative.

Beim Weizengrape habe ich mich ein wenig in meine Jugendzeit zurückversetzt gefühlt, als Biermischgetränke in allen Varianten und Farben in Mode waren. Fruchtig-frisch und exotisch: Der Bier-Mix besteht aus hellem Weizenbier und Grapefruitsaft und ist definitiv eine kleine Abwechslung zu reinem Bier, besonders an heißen Sommertagen.

Craft Beer aus der Welde Brauerei: Badisch Gose

Im Produktsortiment der Welde Brauerei finden sich auch ein paar Craft Beer Spezialitäten. So unter anderem das Welde Badisch Gose, das erfrischend-fruchtig mit Bananen- und Zitrusnoten und einer leichten Bittere daherkommt. Aber damit nicht genug: Wie für diesen Bierstil üblich, wird die Badisch Gose mit Salz und Koriander gebraut, was dem Bier einen mineralischen, würzigen Geschmack verleiht.

Als Badisch-Gose-Neuling konnte mich die Weizenbierspezialität mit ihren ausgewogenen Aromen durchaus überzeugen, sodass dies sicherlich nicht meine letzte Gose bleibt.

Upcycling mit Welde-Bierflaschen

Auch das schönste Tasting ist irgendwann einmal zu Ende und zurück bleiben viele leere Flaschen. Mit ihrem stylishen Design sind die Bierflaschen von Welde allerdings viel zu schade für den Pfandautomaten. Aus alt mach neu: Um der leeren Glasflasche neues Leben einzuhauchen, muss man diese lediglich gründlich auswaschen und von ihrem Etikett befreien. Als Blumenvase oder Kerzenhalter wird sie anschließend zum echten Hingucker.

Fortgeschrittene Upcycling-Fans können auch den Boden der Flasche mit einem Glasschneider entfernen und daraus eine originelle Lampe oder ein Windlicht bauen. Ob Vase oder Leuchte – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Basteln und Prost!

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Weizen-IPA Citrilla: Weizenbier trifft IPA https://www.weizenblog.de/2016/12/weizen-ipa-citrilla-weizenbier-trifft-ipa/ https://www.weizenblog.de/2016/12/weizen-ipa-citrilla-weizenbier-trifft-ipa/#comments Fri, 09 Dec 2016 07:38:55 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1293 Ananas, Mandarinen, Äpfel und Zitronen – mein Obstkorb ist im Winter immer gut gefüllt und versorgt mich in der dunklen Jahreszeit mit Vitamin C. Fruchtig geht es zur Zeit auch bei meinen Biervorräten zu, denn dort ist vor kurzem das Weizen-IPA Citrilla von Maisel & Friends eingezogen.

Süffig wie ein Weizenbier und fruchtig wie ein India Pale Ale: Citrilla ist ein Crossover aus bayerischem Weissbier und amerikanischem IPA, das die besten Eigenschaften beider Biersorten zusammenbringt. Mit Vitamin C kann das Bier zwar nicht dienen, dafür aber mit Ananas-, Mango- und Zitrusfruchtaromen, die einem bereits vor dem ersten Schluck in die Nase steigen. Als hätte man den Inhalt eines Obstkorbs in die Flasche gefüllt!

weizenblog-citrilla-weizen-ipa

Mit seiner fruchtigen Frische, der hefigen Note und der angenehmen Säure kann mich das sonnengelbe Weizen-IPA absolut überzeugen. Meiner Meinung nach geht das Crossover-Getränk auch gut als Sommerbier durch. Die Kombination aus fruchtigen Hopfen- und Hefenoten wird im Abgang durch eine leichte Bittere abgerundet – eine wahre Geschmacksexplosion also. Für den außergewöhnlichen Geschmack des Bieres sorgen die Hopfensorten Citra und Amarillo. Sie sind es übrigens auch, die dem leckeren Weizen-IPA ihren Namen gegeben haben.

Maisel & Friends Citrilla: Vom Sondersud zum Lieblingsbier

Ursprünglich war Citrilla als limitierte Edition geplant. 2014 hatten sich die Brauerei Maisel und die Ratsherrn Brauerei anlässlich des einjährigen Jubiläums der Ratsherrn-Brauereigaststätte Altes Mädchen zusammengetan und ein einzigartig fruchtiges Weißbier gebraut, das bereits nach wenigen Tagen ausgetrunken war: das Citrilla Wheat. Die Resonanz war jedoch so groß, dass man beschloss, es als saisonalen Sondersud noch einmal neu aufzusetzen. Da die Nachfrage auch diesmal überragend war, hat das Bier als Citrilla Weizen-IPA im Mai 2016 schließlich einen festen Platz im Sortiment von Maisel & Friends bekommen. Und in meiner Vorratskammer ab jetzt auch.

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Kochen mit Weizenbier: Praxistest Craft Beer Kochbuch https://www.weizenblog.de/2016/05/kochen-mit-weizenbier-praxistest-craft-beer-kochbuch/ https://www.weizenblog.de/2016/05/kochen-mit-weizenbier-praxistest-craft-beer-kochbuch/#respond Thu, 19 May 2016 13:23:06 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1215 Kochen macht Spaß – in Kombination mit einem guten Bier erst recht. Dass der Gerstensaft nicht nur ein perfekter Begleiter zum Menü, sondern auch wesentlicher Bestandteil des Rezepts sein kann, zeigt das im letzten Jahr im Brandstätter Verlag erschienene Craft Beer Kochbuch.

Wie der Name des Buches vielleicht schon vermuten lässt, kommen Freunde des handwerklich gebrauten Bieres voll auf ihre Kosten. Ob herzhaft oder süß – anhand von 57 verschiedenen Rezepten zeigt das Kochbuch, wie man mit und zu Craft Beer kochen kann. Neben dem Hunger wird übrigens auch der Wissensdurst gestillt. Zusätzlich zu den Rezepten gibt es nämlich jede Menge Informationen zum Thema Bier allgemein, zu den verschiedenen Stilen und ihrer Herstellung sowie zu den passenden Gläsern für jede Biersorte. In kleinen Porträts werden Brauer und Brauereien in Europa, Amerika und Australien vorgestellt.

Kochen mit Weizenbier-Zutaten2

Mit Liebe gekocht: Forelle aus dem Salzmantel mit Zitronen-Sabayon

Da sich im Craft Beer Kochbuch auch ein paar schöne Rezepte mit Weizenbier finden lassen, bot es sich regelrecht an, das Buch einem Praxistest zu unterziehen. Ich habe mich für das Rezept Dorade aus dem Salzmantel mit Zitronen-Sabayon entschieden. Statt der Dorade kamen bei uns allerdings zwei schöne Forellen auf den Tisch. Als Hauptdarsteller wählte ich mir das Lovebeer von Camba Bavaria. Ein fruchtig-frisches Bier, das mit seinem knallbunten Erscheinungsbild an Hippies, Jimi Hendrix und Woodstock erinnert (definitiv ein großer Pluspunkt!) und nach Zitrusfrüchten und Grapefruit schmeckt (noch ein Pluspunkt). Mit Liebe kochen – wenn das kein gutes Omen für das Menü ist!

Kochen mit Weizenbier-Bier im Glas

Ein paar Esslöffel des fruchtigen Hefeweizens bilden zusammen mit grobem Meersalz, Thymian und Eiweiß einen würzigen Mantel für die Forelle. Auch in die Zitronen-Sabayon, die im Wasserbad erhitzt wird, kommen neben Butter, Eigelb und Zitrone noch 100 ml Weizenbier. Nach rund 40 Minuten im Backofen ist die Stunde der Wahrheit gekommen und die harte Salzkruste kann aufgebrochen werden. Das Ergebnis hat mich auf ganzer Linie überzeugt: Der Fisch war schön saftig und die Zitronen-Sabayon passte mit ihrer fruchtig-frischen Note hervorragend zum Filet. Kleiner Tipp: Perfekt zum Menü eignet sich – wie könnte es anders sein – natürlich ein leckeres Weizenbier.

Kochen mit Weizenbier-Endergebnis

Übrigens: Wer auch gern mal mit Liebe kochen will, findet das Lovebeer im Onlineshop von Brewcomer.

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Craft Beer online kaufen – unser neues Projekt BREWCOMER https://www.weizenblog.de/2014/06/craft-beer-online-kaufen-unser-neues-projekt-brewcomer/ https://www.weizenblog.de/2014/06/craft-beer-online-kaufen-unser-neues-projekt-brewcomer/#comments Thu, 12 Jun 2014 08:22:24 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1142 Seit einigen Wochen ist es ruhig im Weizenblog. Alle guten Vorsätze sind für eine ganze Zeit dahin gewesen, die Mitgliedschaft bei den Iron Bloggern Kiel musste aussetzen. Das ist natürlich sehr bedauerlich und kein wünschenswerter Zustand. Aber es hat Gründe.

Schon länger spukte eine Idee in den Köpfen von Markus und mir. Wir hegen nämlich eine immer stärkere Begeisterung für Craft Beer und das damit verbundene Aufstreben kleiner unabhängiger Brauereien mit ihren außergewöhnlichen Kreationen. Aber es ist nicht so leicht, an sie heranzukommen. Und so hielten wir es für notwendig, diesen Bieren eine Plattform anzubieten, über die interessierte Biertrinker und Brauer zusammenfinden. Und so machten wir den ersten Schritt zu BREWCOMER.

Das Projekt

In wenigen Wochen reifte das Konzept, wurde detaillierer, bekam einen Namen und ein Gesicht. Dann starteten wir eine vorübergehende Seite, auf der man sich für unseren Newsletter anmelden konnte, und wir kreierten die üblichen Social-Media-Profile. Die Resonanz im Netz und in unserem Umfeld war durch die Bank positiv. Viele Stimmen sagten, BREWCOMER könnte eine Lücke schließen und den Biermarkt eindeutig bereichern.

BREWCOMER Klappkarten

Natürlich hat man bei einem neuen Projekt auch immer seine Zweifel. Wird es erfolgreich? Nehmen die Leute es an? Man investiert schließlich eine Menge Zeit und im Falle von BREWCOMER auch ein wenig Geld für Marketingmaterial. Und man trinkt eine Menge. Obwohl das ganz klar zu den positivsten Aspekten des Vorhabens gehört und bei aller Liebe zum „Geschäft“ nicht in den Hintergrund treten darf. Markus brachte es neulich mal auf den Punkt.

Lars, wir dürfen nicht dabei vergessen, auch etwas zu trinken!

Und so waren wir selber gespannt, was passieren würde, wenn wir mit einem ersten Craft Beer an den Start gehen. Treffen wir den Nerv? Wollen die Leute wirklich mehr Geld für etwas ausgeben, das sie sonst vermeintlich viel billiger im Supermarkt kaufen können? Schätzen die Menschen Handwerkskunst und Liebe zum Produkt? Was soll ich anderes sagen als „ja“!

Bannas Weizen

Ja, BREWCOMER funktioniert. An Pfingsten stellten wir das hervorragende Bannas Weizen als erstes Bier ins Netz und informierten die kleine Community, die sich schon gebildet hat. Und tatsächlich verkauften wir sofort einige Pakete. Nun sind wir schon an dem Punkt, dass wir einen Termin für die Abholung des Bieres in Wildeshausen vereinbart haben und in der kommenden Woche mit der Auslieferung beginnen werden. Wir sagen Danke an alle, die uns bisher unterstützt haben. Es macht wirklich großen Freude.

Ausblick

Unsere Leidenschaft gilt natürlich weiterhin dem Weizenbier, aber die Craft-Beer-Bewegung sorgt definitiv für größere Vielfalt und hat auch uns für neu interpretierte Bierstile wie z.B. India Pale Ale geöffnet. Es ist großartig, welche geschmackliche Bandbreite inzwischen angeboten wird. Als seid gespannt, wohin die Reise mit BREWCOMER geht. Wir arbeiten fieberhaft daran, neue Mikrobrauereien zu identifizieren und von unserem Konzept zu überzeugen. Die Zeichen stehen gut.

Natürlich freuen wir uns über eure Anregungen und Tipps. Kommentiert hier oder besucht unsere neue Facebook-Seite. Wir möchten unbedingt mit euch zusammen in unserem Projekt vorankommen und von euch erfahren, was euch in Sachen Bier bewegt.

In diesem Sinne, Cheers!

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