Smartphone – Weizenblog https://www.weizenblog.de Aus Leidenschaft für Weizenbier Thu, 07 Nov 2013 11:43:52 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.3 Brewbot – Bierbrauen mit dem Smartphone https://www.weizenblog.de/2013/11/brewbot-bierbrauen-mit-dem-smartphone/ https://www.weizenblog.de/2013/11/brewbot-bierbrauen-mit-dem-smartphone/#comments Thu, 07 Nov 2013 11:43:52 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1077 Mit den pfiffigen kleinen Hosentaschen-Computer-Telefonen kann man inzwischen fast alles regeln. Jetzt kann man damit auch eine Mikrobrauerei steuern. Ein sechsköpfiges Team aus Belfast hat sich nämlich vorgenommen, Tradition und Modern zusammen zu bringen. Hobbybrauer sollen mit intelligenter Technologie bessere und reproduzierbare Brauergebnisse erzielen. Und cool aussehen soll dann alles auch noch.

Die Idee ist bestechend: aus zahlreichen Standard-Bauteilen, einer Arduino-Plattform und einem Smartphone-Interface via Bluetooth wird eine halbautomatische 20-Liter-Brauanlage für Zuhause. Die Gründer von Brewbot nutzten ein Kickstarter-Projekt für die Finanzierung und stehen nun offenbar vor der Vollendung ihres Produkts. Jedenfall kann man auf ihrer Website brewbot.io eine Vorbestellung platzieren.

Brewbot

Sowohl das Gehäuse der Anlage als auch die App zur Steuerung sind ausgesprochen schick. Man muss sich damit also nicht im Keller verstecken, und auch Gastronomen werden so als potenzielle Anwender interessant.

Brewbot App

Natürlich übernimmt der Brewbot nicht alle Vorgänge, die zum Brauen eines guten Bieres gehören, vielmehr sorgt die Anwendung auf dem mobilen Endgerät dafür, dass Nutzer die richtigen Zutaten zum richtigen Zeitpunkt auf die richtige Art und Weise zusammenbringen. Ein bisschen Fingerspitzengefühl wird wohl trotzdem notwendig sein. Charmant ist auch, dass die App eine Rezeptdatenbank enthält. Bisher wird nur iOS unterstützt, eine Android-Version ist angeblich in Planung.

Kosten soll der Brewbot ab 1.840,- Pfund – also bummelig 2.200,- Euro. Wenn man auf die innovative Verbindung zum Smartphone verzichten will und mit einem etwas konventionelleren Produktdesign zufrieden ist, kann man sich alternativ den Braumeister 20 Liter von Speidel für 1.487,50 Euro anschauen. Und auch das Brumas BrauEule II Pro Set zu 2.280,- Euro ist wohl eine solide Lösung für ambitionierte Homebrewing-Einsteiger.

Bei den Preisen bekäme ich trotzdem definitiv Argumentationsprobleme meiner Familie gegenüber. Da investiere ich doch lieber in fertiges Bier, das von Fachleuten gebraut wurde. Davon ist zum Glück eine ordentliche Palette im Angebot.

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Untappd – nie mehr alleine Bier trinken https://www.weizenblog.de/2013/05/untappd-nie-mehr-alleine-bier-trinken/ https://www.weizenblog.de/2013/05/untappd-nie-mehr-alleine-bier-trinken/#respond Thu, 02 May 2013 16:13:35 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=986 Seit ein paar Tagen hat sich mein Leben grundlegend verändert. Ich habe mir Untappd auf meinem Smartphone installiert und nichts ist mehr wie es war.

Klingt übertrieben? Ist es auch ein bisschen. Immerhin bin bereits ich durchaus aktiv in Sachen Social, Mobile und selbstverständlich Bier. Aber das großartige ist, Untappd bringt alles zusammen. Wie das geht? Ganz einfach. Man registriert sich und verwendet die App immer dann, wenn man Bier trinkt. Und zwar sucht man sich die Sorte aus dem wirklich sehr umfassenden Datenbestand von Untappd heraus und „checkt ein“. Fertig.

Untappd ScreenshotDas funktioniert im Prinzip genau wie bei Foursquare und deshalb kann man Untappd auch daran anbinden, ebenso an Twitter und Facebook. Und somit wird Biertrinken zum ultimativ sozialen Akt, selbst wenn man alleine ist. „Drink Socially“ lautet deshalb auch der Claim. Man kann nämlich über die genannten Kanäle einen Post absetzen und damit alle Welt wissen lassen, was man gerade im Glas hat.

Klingt sinnbefreit, ist es aber nicht. Schließlich bietet Untappd im Fahrwasser des Eincheckens und Postens noch eine Menge mehr. Biere lassen sich bewerten und Locations zuordnen, an denen man sie genossen hat. Dadurch entsteht eine wunderbare Bierlandkarte, auf der man nahegelegene Trinkmöglichkeiten entdecken kann. Außerdem erhält man je nach Trinkleistung tolle Abzeichen (Badges) und findet Bierfreunde, mit denen man sich mittels Untappd austauschen kann. Anregungen und Tipps zu neuen köstlichen Bieren sind damit vorprogrammiert.

Zu guter letzt spricht die App Trinkempfehlungen aus – basierend auf den eigenen Vorlieben und Gewohnheiten. In meinem Fall reicht das Datenmaterial offenbar noch nicht, denn mir wurden immer die gleichen Weizenbiere vorgeschlagen – und für die müsste ich wahrscheinlich einmal über den großen Teich reisen. Sei’s drum, ich habe sie auf meine Wishlist aufgenommen, so heißt das Feature, mit dem man Biere markiert, die man irgendwann eimmal schmecken möchte.

Den Entwicklern von Untappd ist wirklich ein großer Wurf gelungen, der es Wert ist geteilt zu werden. Ihr findet mich übrigens unter untappd.com/user/larsicz

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