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Mein ideales Wies’n Wochenende – Blogcontest

Auch wenn der Titel dieses Blogs anderes vermuten lässt – mein ideales Wies’n Wochenende würde so wenig Oktoberfest wie möglich beinhalten. Zwar bin ich einer Maß Bier nie abgeneigt, doch besitze ich als Norddeutsche weder ein Dirndl noch habe ich Lust, mich in ein überfülltes Festzelt zu setzen oder eine Stunde vor einer Toilette anzustehen. Dennoch, wenn ich zur zeit des Oktoberfests in München wäre, würde ich mir einen Bummel über das Festgelände nicht entgehen lassen – allein schon um das bunte Treiben zu beobachten.

Starten aber würde das München-Wochenende mit einer typischen Sightseeing-Tour zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie Frauenkirche und Nationaltheater, sowie einem Besuch der Olympiastätte um den Blick auf die Isarmetropole vom Olympiaturm aus zu genießen. Auch die Besichtigung des Deutschen Museums gehört zu einem München-Aufenthalt auf jeden Fall dazu und um einen Besuch in der BMW-Welt kommt man mit männlicher Begleitung sicher nicht herum. Entgegen aller weiblichen Klischees würde der obligatorische Einkaufsbummel in der City aber eher eine untergeordnete Rolle spielen. Gespeist wird natürlich zünftig und übernachtet standesgemäß.

Interaktive Infografik zum Oktoberfest in München

Das Immobilienportal Immonet.de hat eine sensationelle Infografik erstellt, die zahlreiche Fakten zum Oktoberfest und zur bayerischen Landeshauptstadt zusammenfasst. Eine Erkenntnis daraus: der Fleischkonsum auf der Wiesn ist rückläufig, der Bierausschank hat mit 7,5 Mio. Litern in 2011 einen Rekordwert erreicht. Weitere Fakten zu München findet man unter www.immonet.de/bayern/muenchen.html

Anlässlich des Oktoberfests 2011: eine Bilanz in Sachen Bier

Das Oktoberfest 2011 ist vorbei und deshalb kann nun eine Wiesn-Bilanz gezogen werden. Vorweg, das größte Volksfest der Welt war dieses Jahr in beinahe allen Belangen rekordverdächtig: ca. 6,9 Millionen Besucher verzehrten 118 Ochsen und einige hunderttausend Hendl; auch was den Durst angeht ist eine imposante Zahl zu vermelden, denn die Wiesn-Besucher tranken 7,5 Millionen Liter Bier und das ist ein Rekord. Der Anteil, den Weißbier daran hatte, war ohne weiteres leider nicht zu ermitteln.

Sollte euch jetzt die Reue packen, weil ihr es versäumt habt, das Oktoberfest dieses Jahr selbst mit einem Besuch zu beehren, dürft ihr beruhigt sein, denn erstens ist nächstes Jahr wieder ein Oktoberfest in München und zweitens könnt ihr zumindest Hendl und Bier jederzeit auch bei einem Lieferservice in München bestellen. Da entgeht man dann auch der Gefahr, ein Teil der eher unerfreulichen Rekordbilanzen zu werden: so hat sich die Zahl der Wiesn-Besucher, die beim versuchten Diebstahl eines Maßkrugs erwischt wurden, beinahe verdoppelt, wohingegen jedoch die Maßkrug-Schlägereien von 62 auf 58 Fälle zurück gingen.

Um die beeindruckenden Zahlen zum Bierkonsum in ein Verhältnis zu setzen: Pro Kopf tranken die Deutschen im Jahr 2010 insgesamt 108 Liter Bier, womit Sie weltweit den dritten Rang belegten, knapp geschlagen von den Österreichern mit 109 Litern und beinahe schon deklassiert von den Tschechen, die es auf 158 Liter brachten. Dafür liegt die Bundesrepublik Deutschland allerdings, was die Anzahl der Brauereien angeht, mit 1.330 auf Platz 1.

Und wenn durch diesen doch etwas statistiklastigen Beitrag kulinarische Gelüste in irgendeiner Form geweckt wurden, bayrische Spezialitäten, andere Gerichte der deutschen sowie der internationalen Küche und natürlich auch Getränkelieferungen gibt’s ebenfalls beim Lieferservice online. Na dann, Prost Mahlzeit!

Oktoberfest in Berlin

SPIEGEL Online berichtet in einem Videobeitrag über das Oktoberfest, das die Bayern bereits zum elften Mal im Vorgriff nach Berlin – und damit nach Preußen – exportiert haben.  Vor dem Roten Rathaus wurde das Festzelt Hippodrom aufgebaut, in dem sich zahlreiche Politiker beim gestrigen Anstich die Klinke bzw. die Maß in die Hand gaben. Ausgeschenkt wird übrigens Löwenbräu Oktoberfestbier, ein untergäriges Helles mit 6,1 % Vol. Alkoholgehalt – also kein Weizen. Typisch bayerische Speisen werden zubereitet von Eckart Witzigmann sowie Alfons Schuhbeck.

Zum Video auf spiegel.de oder mehr über das Oktoberfest am Roten Rathaus Berlin.

Frankfurter Oktoberfest 2009

Dass nicht nur die Münchener in den Genuss eines Oktoberfestes kommen, beweisen die Frankfurter Jahr für Jahr.

2009 steigt das Volksfest vom 23. September bis 5. Oktober im Eddy Hausmann Zelt auf dem großen Freiplatz am Honsell-Dreieck. Das Zelt bietet Platz für bis zu 2.500 Freunde des Bieres.  

Zum Showprogramm gehört dieses Jahr das Neue-Deutsche-Welle-Oktoberfest mit Markus, Geier Sturzflug, UKW und vielen mehr. Am Mittwochabend kann auf der XING-After-Work Party bei lockeren Gesprächen gefeiert werden.

Verein gegen betrügerisches Einschenken

Eines vorweg: den Verein gegen betrügerisches Einschenken e.V. gibt es wirklich. Und seine Mission, die er bereits im Namen trägt, ist durchaus ernst gemeint. Schließlich kämpft er bereits seit  etlichen Jahren gegen überhöhte Bierpreise und schlechtes Einschenken durch viele Wirte. Seine Hauptaufgabe ist, dafür zu sorgen, dass die Maß auch wirklich eine Maß bleibt.

Bereits 1899 wurde die Organisation zum ersten Mal in München gegründet. Betrügerisches Einschenken war seinerzeit ein großes Thema – vielen Gäste von Biergärten, Gaststätten und natürlich des Oktoberfests wurde weniger als eine volle Maß eingeschenkt. Nach einigen Erfolgen im Kampf gegen den Betrug am Zapfhahn wurde der Verband zur Bekämpfung betrügerischen Einschenkens e.V. jedoch von den Nationalsozialisten verboten.

Der Volksschauspieler Rudi Scheibengraber reaktivierte die Initiative dann im Jahr 1970 zusammen mit Sigi Eder als Verein gegen betrügerisches Einschenken e.V. (VGBE). Mittlerweile zählt er fast 4000 Mitglieder, die teilweise sogar im Ausland ansässig sind.

Aktuell macht sich der Verein für eine Bierpreisobergrenze auf der Wiesn – dem Münchner Oktoberfest – stark. Verständlich, denn der Preis für eine Maß Weißbier wird 2009 wohl bis auf 13,60 EUR steigen. Der VGBE argumentiert, dass die Stadt München als Veranstalter dem Einhalt gebieten müsse, um den Volksfestcharakter des Oktoberfests zu erhalten. Auch könne der gestiegene Preis nicht mit gestiegenen Lohn- und Rohstoffkosten begründet werden.