Marke – Weizenblog https://www.weizenblog.de Aus Leidenschaft für Weizenbier Sun, 22 Sep 2013 19:34:25 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.3 St. ERHARD Bamberg – eine aufstrebende Premium-Marke? https://www.weizenblog.de/2013/09/st-erhard-bamberg-eine-aufstrebende-premium-marke/ https://www.weizenblog.de/2013/09/st-erhard-bamberg-eine-aufstrebende-premium-marke/#comments Fri, 20 Sep 2013 19:51:32 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1057 Verschiedene Blogs durften das Kellerbier St. ERHARD aus Bamberg bereits verkosten und sogar der KarriereSPIEGEL hat darüber berichtet. Und obwohl es kein Weizen ist, wurde ich natürlich neugierig. Kurzerhand schickte ich über die professionell aufgemachte englischsprachige Website st-erhard.com eine Anfrage. Und peng, zwei Tage später hatte ich zwei durchsichtige Flaschen mit Begleitmaterial in der Hand. So muss eine Brauerei reagieren, finde ich!

Erstmal kommen wir zur Entstehungsgeschichte von St. ERHARD. Hinter ihr steckt der junge MBA-Absolvent Christian Klemenz, der beim Auslandsstudium in Indien einen Businessplan für ein fiktives Unternehmen entwerfen sollte. Und da sagte er sich offenbar: Ich werde Manager für Bier. Aus dem Projekt am Indian Institute of Management wurde dann trotz Alkoholverbot tatsächlich eine neue Biermarke, die dank akribischer Marktforschung und durch die trinkfreudige Hilfe von Christians Kommilitonen speziell auf den indischen Markt abgestimmt werden konnte.

Zurück in Deutschland gründete der Bamberger dann mit drei Partnern eine GmbH und Anfang 2012 gingen erste Lieferungen auf den entfernten Subkontinent. Mittlerweile ist St. ERHARD in Asien offenbar recht populär. Die Facebook-Seite kann derzeit über 38.000 Likes verzeichnen – allen voran aus Neu-Delhi.

St. ERHARD Marketingmaterial

Christian Klemenz hat jedoch nicht nur herausgefunden, dass ein kohlensäurearmes fränkisches Kellerbier optimal den Geschmack der Inder trifft, sondern St. ERHARD wirkt darüber hinaus recht beeindruckend durch den hochwertigen Markenauftritt. Neben einem modernen klaren Corporate Design mit einer ansprechenden Typografie erzeugt er über eine schicke durchsichtige Flasche eine ganz imposante Wirkung. Sie ist übrigens durch eine spezielle Lackierung UV-geschützt und bringt die leuchtende Bernsteinfarbe des Kellerbieres voll zur Geltung.

Meiner Ansicht nach ein echter Lichtblick im Bereich der Außendarstellung eines Traditionsprodukts wie Bier. Ganz besonders die mitgelieferte Broschüre hat es mir angetan – und in ihr vor allem bierspezifische Zitate wie dieses von Benjamin Franklin:

Bier ist der überzeugende Beweis dafür,
dass Gott den Menschen liebt und ihn glücklich sehen will.

Aber reicht die fesche Hülle? Und kann das Bier den dadurch aufkommenden Erwartungen gerecht werden? Das konnten nur einige Schlucke St. ERHARD selbst beantworten. Also ab ins Glas damit. Für mich als Weizenblogger etwas enttäuschend ist die kurze feinporige Schaumbildung, aber darüber muss man natürlich hinwegsehen.

St. ERHARD FlascheSt. ERHARD Glas

Die Enttäuschung verflog bereits beim Antrunk dank angenehm typischer Süffigkeit eines Kellerbieres. Insgesamt hat St. ERHARD einen recht malzigen und fast süßlichen Charakter, der in meinem Fall von einer etwas metallischen Note begleitet wurde. Sie störte den sonst runden, nach hinten vielleicht etwas flachen Gesamteindruck. Möglicherweise ist bei der Charge etwas nicht optimal gelaufen oder auf dem langen Weg nach Norddeutschland Sauerstoff eingedrungen. So richtig weiß ich offen gestanden auch nicht, auf welche Weise Metallgeschmack im Bier entsteht – außer wenn es sich um Dosenbier handelt.

Fazit: Das St. ERHARD ist ein grundsolides Kellerbier, das eine Stellung als durchaus würdiger Botschafter deutscher Braukunst in asiatischen Gefilden angetreten hat. Die Marke entfaltet eine tolle Wirkung, die sich auch in Deutschland einprägen dürfte, und beispielsweise für die Szenegastronomie taugt. Mir persönlich steckt aber ein Tick zu wenig Spezialität im Geschmack dahinter.

Am Schluss geht ein großes Dankeschön an Christian Klemenz für die prompte und persönliche Bemusterung inklusive Nachfass-E-Mail, die bisher seinesgleichen sucht.

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Bier bewerten und Minikühlschrank gewinnen https://www.weizenblog.de/2012/06/bier-bewerten-und-minikuehlschrank-gewinnen/ https://www.weizenblog.de/2012/06/bier-bewerten-und-minikuehlschrank-gewinnen/#comments Fri, 08 Jun 2012 16:03:00 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=778 Anlässlich der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft sucht die Ratgeber-Community gutfrage.net das beliebteste Bier für Halbzeitpause, Grillparty oder Public Viewing. Immerhin gibt es über 5.000 Sorten aus denen der geneigte Biertrinker wählen kann. Da macht ein Vergleich durchaus Sinn. Und zu gewinnen gibt es auch etwas, nämlich einen von zwei Minikühlschränken im Wert von je 120,- €.

Am Gewinnspiel teilnehmen

Die Teilnahme an der Aktion ist denkbar einfach. Man muss sich dafür in der Community registrieren und kann bis zum 26. Juni einen Erfahrungsbericht schreiben oder ein Bier mit maximal 5 Sternchen bewerten. Das aktuelle Ranking  wird natürlich angezeigt, sollte einen beim Einkauf der EM-Vorräte aber definitiv nicht allzu sehr beeinflussen. Denn leider stehen dort lediglich 12 Marken – (fast) nur von den üblichen großen Brauereien. Ob und wie man weitere Sorten ins Rennen schicken kann, wurde mir auf Anhieb nicht ersichtlich. Immerhin stehen fünf Hersteller von Weizenbier zur engeren Wahl.

Eingeschränkte Auswahl

Paulaner, Franziskaner, Schöfferhofer, Krombacher und Augustiner erscheinen in der Liste von gutefrage.net. Da fragt man sich unweigerlich, warum der Platzhirsch Erdinger nicht mit von der Partie ist. So furchtbar schlecht schmeckt das ja nun nicht. Und wo bleiben die Spezialitäten von Schneider, Maisel, Weihenstephan, Unertl oder Hopf – um nur ein paar zu nennen?

Vielleicht hat man sich gedacht, dass die Entscheidung bei zu vielen Möglichkeiten schwer fällt. Aber mal ganz ehrlich, die richtig guten Biere kommen doch gerade nicht aus den Braukesseln der Konzerne, sondern aus den inhabergeführten Familienbrauereien. Auch lohnt durchaus ein Blick über die Grenze, denn beispielsweise in Tschechien, Österreich, Belgien oder Dänemark stellt man hervorragende Produkte her.

Zur Ehrenrettung von gutefrage.net muss man konstatieren, dass es immerhin eine eigene Rubrik mit Fragen zum Thema Weizenbier gibt. Dort wird dann auch die ewig gleiche Frage, ob Weizenbier und Weißbier das gleiche seien, sachkundig und präzise beantwortet.

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Brauereien: Wer gehört zu wem? https://www.weizenblog.de/2009/05/brauereien-wer-gehort-zu-wem/ https://www.weizenblog.de/2009/05/brauereien-wer-gehort-zu-wem/#respond Wed, 27 May 2009 18:53:15 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=194 Die Website wer-zu-wem.de pflegt eine Datenbank mit Profilen der größten deutschen Unternehmen. Über 9000 Einträge wurden seit 1995 erfasst – vor allem unter dem Gesichtspunkt der Zugehörigkeit und Verflechtung der Firmen untereinander. Schließlich sind mittlerweile viele Betriebe durch Konzentration in der Hand von großen Konzernen.

Gerade im Bereich der Brauereien ist der Prozess weit fortgeschritten. Diesen ist daher auch eine eigene Kategorie gewidmet. Besonders interessant ist diesem Zusammenhang sicher auch, welche Weißbiermarken zu welchen Brauereien gehören.

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Neues Hefeweizen Leibinger Seeweisse https://www.weizenblog.de/2009/05/neues-hefeweizen-leibinger-seeweisse/ https://www.weizenblog.de/2009/05/neues-hefeweizen-leibinger-seeweisse/#comments Mon, 18 May 2009 12:59:04 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=163 Die Brauerei Max Leibinger aus Ravensburg hat für sein neues exklusives Hefeweizen mit Hilfe von kgm Markenkommunikation ein völlig neues Erscheinungsbild entwickelt. Unter dem Namen Seeweisse produziert sie nun mit wiederentdeckter Rezeptur ein bernsteinfarbenes, obergäriges Hefeweizen. Die Zutaten kommen ausschließlich aus der Region. Ein Zweimaster unter vollen Segeln und gesetztem Spinnaker, der offensichtlich auf dem Bodensee fährt, ist die Bildmarke der neuen Kreation.

Wie das Internetportal der Schwäbischen Zeitung berichtet, fand eine Pressekonferenz zur Vorstellung der Seeweisse stilecht auf zwei Yachten statt, von denen aus ein Netz voller Weißbier geborgen wurde.

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